Dienstag, 26. Februar 2013

Rollender Götterfels - #36 - Bezahlt wird nicht!

Ein wohl ausgesuchter Titel schafft es heute als Überschrift in diesen Blog. Zwar hat der Rest des Artikels vermutlich eher weniger mit Dario Fo zu tun, dafür allerdings mit Guild Wars 2 und ist deswegen einen rollenden Götterfels wert.
Im Rahmen des großen Patches, der heute live gehen soll, wurden gestern bereits einige Infos an die Community weitergegeben, die gerade mich und ein paar Gildies betrifft: Es wird in der Zukunft keine bezahlten Turniere mehr geben!
Die bezahlten Turniere werden durch die bestehende kostenlose Variante ersetzt und es wird quasi 2 Spielmodi geben: 1 Match und 3 Match-Tournament. Quasi das, was uns auch jetzt zur Verfügung steht. Der Grund für diese Änderung ist relativ naheliegend: Die bezahlten Turniere wurden eingefügt, um die hardcore Spieler von casuals trennen zu können. Da dies aufgrund des eingebauten matchmakings nicht mehr notwendig ist, ist es ebenfalls nicht mehr von Nöten den Spielerpool aufzuteilen.
Wer, wie ich, noch ein paar Turniermarken übrig hat darf diese bei einem NPC gegen Truhe eintauschen. Apropos Items. In Zukunft wird nur noch der Sieger eines 1 Match-Tournaments eine Truhe bekommen.
Für alle, die fleißig Qualifikationspunkte gesammelt haben: Es war klar das diese auf Dauer keinen Wert haben werden. ArenaNet hat sich dazu entschlossen keine QP mehr als Turnierbelohnung auszugeben, dafür werden QP-Sammler mit Items belohnt. Was zur Hölle das genau heißen soll, wird die nicht allzu ferne Zukunft zeigen.
Ich persönlich bin etwas zwiegespalten bei der ganzen Geschichte. Ich habe noch nicht das Gefühl, das das Matchmaking 100%ig funktioniert, außerdem sehe ich weiterhin keinen Schritt in die Richtung eines e-Sports-Titels. Nicht, das ich mich dahingehend aufopfern möchte, allerdings bewegt sich derzeit rein gar nichts in die von ArenaNet wiederholt ausgeschriebene Richtung. Das die QP wohl nichts mehr zu sagen haben finde ich ok, auch vorher waren die Punkte schon recht wertlos, es sei denn man legt viel Wert auf seinen ePen, denn für Spieler die nicht täglich hoffen auf der ladder nach oben zu steigern, war das ganze schlichtweg nicht interessant und vor allem auch nicht repräsentativ. Denn es wurden einzelne Spieler und nicht Teams dargestellt. Und das hat mit einem eSport der auf Teams ausgelegt ist nichts zu tun.
Auch empfinde ich es als eher mäßig klug, weiterhin auf 2 Spielmodi zu setzen. Nun da man das matchmaking hat, sollte man zusehen das man alle Spieler bündelt, aber nein, man bleibt 2 Modi treu, was wieder eine Unterteilung bedeutet. Wer spielt nun was? Hardcore-teams dürfen sich dann absprechen welchem Modus sie beiwohnen damit sie aufeinadner treffen. Ein wenig mehr als hohl.

Gib mir deine Tickets!



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